Leitbild
In unserer Kita stehen die Kinder im Mittelpunkt. Wir holen jedes Kind in seiner Entwicklung da ab, wo es gerade steht. Wir begegnen jedem Kind respektvoll und sehen es von Anfang an als eigenständige und individuelle Persönlichkeit an. Denn die Kita ist ein Ort für gemeinsames Lernen und Leben der Kinder. Damit sich die Kinder und Eltern in unserer Einrichtung wohlfühlen, schaffen wir eine vertrauensvolle und angenehme Atmosphäre. Das Kita-Team begleitet und unterstütz die Kinder in ihrer Entwicklung und geht auf die einzelnen Bedürfnisse der Kinder ein. Wir bieten den Kindern verschiedene Lern- und Spielmöglichkeiten, wobei die Kinder in den verschiedenen Kompetenzbereichen gefördert werden.
Wir sind Teil einer weltweiten Gemeinschaft von Menschen der internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung. Im Zeichen der Menschlichkeit setzen wir uns für das Leben, die Würde, die Gesundheit, das Wohlergehen und die Rechte aller Kinder einschließlich der am Entwicklungsprozess beteiligten Personen ein.
Menschlichkeit
Jedes Kind in seiner Einzigartigkeit und Menschenwürde steht im Zentrum unserer Arbeit. Wir begleiten und unterstützen seine Entwicklungsschritte und orientieren uns an seinen individuellen Bedürfnissen und Interessen.
Einheit
Für die pädagogische Arbeit mit Kindern bedeutet der Grundsatz der Einheit, dass ein für alle Einrichtungen einheitliches Bild vom Kind und seiner Bildung zugrunde liegt. Dieses begreifen Kinder als Akteurinnen und Akteure ihrer eigenen Entwicklung. Bildung bezeichnet demnach die Aktivität, über die sich Kinder von Geburt an die Welt aneignen.
Freiwilligkeit
Wir ermutigen zu helfen, ohne auf den eigenen Vorteil zu schauen. In der pädagogischen Arbeit hat der Grundsatz der Freiwilligkeit eine wesentliche Bedeutung für das gesellschaftliche Engagement von Kindern. Kinder haben ein Recht auf Beteiligung, das sowohl Mitentscheiden als auch Mithandeln umfasst.
Unparteilichkeit
Unparteilichkeit in der pädagogischen Arbeit bedeutet, dass die individuelle Vielfalt zum Ausgangspunkt des Handelns wird. Wir orientieren uns an den Bedürfnissen jedes einzelnen Kindes und seiner Eltern.
Neutralität
Die Einnahme einer neutralen Position macht es möglich, Vertrauen zu bilden, Vermittlungsversuche zu initiieren und Konfliktlösungen zu erarbeiten. Wir fördern die Kompetenz zur Konfliktlösung der Kinder und bauen durch sichere Bindungserfahrung Vertrauen auf.
Unabhängigkeit
Unabhängigkeit von Einflüssen und Interessen jedweder Art nehmen wir unsere pädagogische Verantwortung wahr und sind dabei einzig dem Wohl des Kindes verpflichtet.
Universalität
Die Rotkreuz- und Rothalbmond-Bewegung ist weltumfassend. Die Vielfalt der Kinder und Familien in unseren Einrichtungen ist eine große Bereicherung. Wir schaffen eine Willkommenskultur uns setzen uns aktiv gegen Diskriminierung und für eine umfassende und gleichberechtigte Teilhabe ein.
Der Bildungs- und Erziehungsplan ist fester Bestandteil in unserer pädagogischen Arbeit. Ob im Stuhlkreis, Musikzimmer oder im Freien, Kinder lernen überall. Dabei ist es uns besonders wichtig, die Kinder nicht nur mit Wissen und Inhalten zu versorgen, sondern viel mehr den Kindern die „Lust am Leben“ zu vermitteln. Die einzelnen Bereiche werden folgendermaßen gefördert:
Das letzte Kindergartenjahr ist ein Zeitraum, in dem noch einmal besondere Bedürfnisse, aber auch Fähigkeiten bei den Kindern in den Vordergrund rücken.
Unser Vorschulprogramm lautet „Segel setzen, Leinen los!“. Eine pädagogische Fachkraft begibt sich mit den Vorschulkindern auf "Piratenreise" und fördert die schulischen Basiskompetenzen sowie die Identifikation mit der zukünftigen Rolle als „Schulkind“.
Themen dieser gezielten Schulvorbereitung sind:
Die zukünftige Klassengemeinschaft zu stärken, ist unser Ziel während des letzten Kindergartenjahres. Bei vielen gruppenübergreifenden Aktivitäten bilden die Kinder neue Freundschaften und wachsen bis zum Schuleintritt zu einer Gemeinschaft zusammen.
Zur Verabschiedung unserer Vorschulkinder findet eine kleine gruppeninterne Feierlichkeit statt. Diese Zeremonie bildet ein Übergangsritual, aus dem die Kinder sichtlich gestärkt hervorgehen. Hierzu sind auch die Eltern herzlich eingeladen. Zusätzlich verbringen die Kinder einen Abenteuerabend im Kindergarten. Bei einer Wanderung, Pizza essen und Lagerfeuer lassen wir die vergangenen Jahre noch einmal Revue passieren.
Die feierliche Segnung für den neuen Lebensabschnitt übernimmt unser Pfarrer im Rahmen einer kleinen Feier. Zudem findet ein gemeinsamer Ausflug aller Vorschulkinder statt.
Mit allen Kindergartengruppen gehen wir einmal wöchentlich, circa von 10.00 Uhr bis 12.00 Uhr zum Wandern in die Natur.
Die Kinder haben die Möglichkeit, die Natur mit allen Sinnen zu erleben. Spielmaterialien, die der Wald bietet, wie Moos, Äste, Laub, Zapfen, … stehen zur freien Entfaltung zur Verfügung. Auch der Jahreslauf wird ihnen bewusst. Die Kinder erleben den Wald mit und ohne Laub, schneebedeckt, mit Knospen, Blüten usw. Es gibt also jede Menge zu entdecken, zu erfahren, zu erspüren, …
Einmal in der Woche finden Turnstunden statt, in denen die Kinder ihren Bewegungsdrang ausleben können. Es werden sowohl die körperliche Fitness als auch psychomotorische Fähigkeiten wie Konzentration, Körperwahrnehmung und Sozialverhalten gefördert.
In unserem Musikzimmer haben die Kinder die Möglichkeit regelmäßig mit ihrem Körper oder Instrumenten zu musizieren.