Eine wichtige Aufgabe des Roten Kreuzes ist es, auch für größere Ereignisse vorbereitet zu sein. Dazu sind sogenannte Schnelleinsatzgruppen (SEG) vorgesehen, die innerhalb von etwa 30 Minuten in der Lage sind, den normalen Rettungsdienst zu unterstützen. Dabei wird von einer Versorgungskapazität für etwa 20 bis 30 Verletzte ausgegangen.
Von einer Schnell- bzw. Sondereinsatzgruppe spricht man, wenn folgende Merkmale weitgehend erfüllt sind:
- in Gruppenstärke taktisch organisiert,
- mit eigens dafür bereitgestellten und ausgerüsteten Fahrzeugen,
- in der Lage sowohl medizinische als auch technische und organisatorische Maßnahmen in größerem Maß durchzuführen,
- schnell mit Funkmeldeempfängern alarmierbar
- der Rettungsleitstelle bekannt und in der Alarm- und Ausrückordnung (AAO) fest berücksichtigt und zur Rettungsdienstunterstützung vorgesehen.
Die SEG-Kösching setzt sich zusammen aus:
- SEG Rettungsdienst
- SEG Behandlung
Typische Aufgaben für die Schnelleinsatzgruppe Kösching sind somit:
- führt dringend benötigtes Material wie Tragen, Decken, Infusionen, Sauerstoffgeräte, Verbandstoffe usw. an die Einsatzstelle
- Besetzung freier Rettungsmittel,
- Einrichtung von Behandlungsmöglichkeiten für eine größere Zahl an Verletzten,
- Versorgung und Betreuung von Verletzten,
- Betreuung von Betroffenen,
- Unterstützung von Rettungsdienst mit dem Abtransport
- Bereitstellung von Technik und
- Durchführung von Sanitätsbetreuungen bei Großveranstaltungen